Böcklinstraße, Ecke Wittelsbachstraße, 1910
Valeriestraße (nun: Böcklinstraße), Ecke Halmgasse
Entwurf Böcklinstraße 8, 1903 (Friedrich Krombholz und Josef Schalberger)
„Sowohl als Architekt als auch als Baumeister errichtete Friedrich Krombholz mit Josef Schalberger um die Jahrhundertwende bis 1909 vor allem Wohnhäuser, wobei sie zum Teil auch als Bauherren auftraten. Einen gewissen Bekanntheitsgrad in Wien erreichten die sehr repräsentativen Mietshäuser im Anfangsbereich der Böcklinstraße, Wien 2, wo sowohl übersteigerter Barock als auch Fachwerklösungen zur Anwendung kamen. Auffallend war die Vorliebe von Krombholz & Schalberger für schmiedeeiserne Balkone. Ab der Jahrhundertwende entstanden aber auch Mietshäuser mit geometrisch secessionistischen Dekor.“
(Architektenlexikon, Architekturzentrum Wien)
Wohnbauten im Pratercottage:
1903 – Böcklinstraße 8 / Kurzbauergasse 7
1904 – Böcklinstraße 12
1904 – Kurzbauergasse 5
1906 – Böcklinstraße 4 und 6
1906 – Laufbergergasse 4
1906 – Kurzbauergasse 6 / Böcklinstraße 10
Neuer Wiener Tattersall, Böcklinstraße 24, ca. 1950
Der Neue Wiener Tattersall (Schüttelstraße 19a/Böcklinstraße 24), 1885/86 errichtet, verfügte über eine 38 Meter lange Reitbahn und bot nach seiner Erweiterung (1896) Raum für 120 Pferde. Das obige Foto zeigt die Überreste des architektonisch auf die Backsteingotik verweisenden Gebäudes. Mit seiner Erwähnung in Heimito von Doderers Roman Der Grenzwald fand der Tattersall übrigens auch Eingang in die Literaturgeschichte.