Peter Lorre, Valeriestraße (nun: Böcklinstraße) 88, ab 1917

M – Eine Stadt sucht einen Mörder (1931). Regie: Fritz Lang
Der Mann, der zuviel wusste (1934). Regie: Alfred Hitchcock
Der Malteser Falke (1941). Regie: John Huston
Casablanca (1942). Regie: Michael Curtiz
Arsen und Spitzenhäubchen (1944). Regie: Frank Capra
Der Verlorene (1951). Regie: Peter Lorre
Der Rabe (1963). Regie: Roger Corman

Entwurf Böcklinstraße 8, 1903 (Friedrich Krombholz und Josef Schalberger)

Foto: Kulturkataster der Stadt Wien

„Sowohl als Architekt als auch als Baumeister errichtete Friedrich Krombholz mit Josef Schalberger um die Jahrhundertwende bis 1909 vor allem Wohnhäuser, wobei sie zum Teil auch als Bauherren auftraten. Einen gewissen Bekanntheitsgrad in Wien erreichten die sehr repräsentativen Mietshäuser im Anfangsbereich der Böcklinstraße, Wien 2, wo sowohl übersteigerter Barock als auch Fachwerklösungen zur Anwendung kamen. Auffallend war die Vorliebe von Krombholz & Schalberger für schmiedeeiserne Balkone. Ab der Jahrhundertwende entstanden aber auch Mietshäuser mit geometrisch secessionistischen Dekor.“
(Architektenlexikon, Architekturzentrum Wien)

Wohnbauten im Pratercottage:

1903 – Böcklinstraße 8 / Kurzbauergasse 7
1904 – Böcklinstraße 12
1904 – Kurzbauergasse 5
1906 – Böcklinstraße 4 und 6
1906 – Laufbergergasse 4
1906 – Kurzbauergasse 6 / Böcklinstraße 10

Neuer Wiener Tattersall, Böcklinstraße 24, ca. 1950

Foto: Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek

Der Neue Wiener Tattersall (Schüttelstraße 19a/Böcklinstraße 24), 1885/86 errichtet, verfügte über eine 38 Meter lange Reitbahn und bot nach seiner Erweiterung (1896) Raum für 120 Pferde. Das obige Foto zeigt die Überreste des architektonisch auf die Backsteingotik verweisenden Gebäudes. Mit seiner Erwähnung in Heimito von Doderers Roman Der Grenzwald fand der Tattersall übrigens auch Eingang in die Literaturgeschichte.