Trude Fleischmann fotografiert die Ärztin Hermine Cornides, Böcklinstraße 47 (1917-1938/39)

Als Trude Fleischmann rund um 1925 ihr mittlerweile berühmtes Foto von Hermine Cornides anfertigte, lebte letztere, eine Ärztin und gute Freundin von Fleischmann, gemeinsam mit ihrer Familie schon in der Villa Böcklinstraße 47 (bis 1938 oder 1939, laut Lehmanns Adressbuch). Das Getty Museum (Los Angeles), in dessen Sammlung sich dieses ausdrucksstarke Porträt einer hochgebildeten, literaturaffinen und sehr progressiven Frau befindet, hat das Foto auf seine Website gestellt:

http://www.getty.edu/art/gettyguide/artObjectDetails?artobj=70403

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Sanne

    Hallo, ich bin per Zufall im Lehmann über eine Dr. Alice Djerassi, Zahnärztin, II., Aspernbrückengasse 5 gestoßen, die Mutter von Carl Djerassi, der ja nach der Scheidung seiner Eltern (Bulgarien) mit seiner Mutter bis 39 in Wien gelebt hat. Vielleicht kannst Du was damit anfangen. LG Sanne

  2. Eva Maria Mandl

    Danke für die Information! Djerassis Autobiographie hab‘ ich auch noch nicht gelesen. Gut, dass Du mich dran erinnerst. Die Aspernbrückengasse an sich war offenbar früher um einiges interessanter. Auch vor 1900. Dort stand zum Beispiel mal das bis 1871 von Franz Sacher geleitete Grand Hotel de l’Europe (Aspernbrückengasse 2). Ich glaube, dass es hier rechts im Bild zu sehen ist (Ecke zur Praterstraße).

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